Einen Skateshop zu eröffnen und zu führen bedeutet nicht nur irgendwelchem Skaterkram zu verkaufen! Es geht um die Menschen!

16-07-2016

Ich habe gerade ein paar Newsartikel durchgezappt und da habe ich dieses Bild von Steve Forstner auf der ShitFootMongoLand gesehen. Da ist mir aufgefallen, dass ich wegen zweimaliger Abwesenheit bei der Sommerbright auch immer noch nicht ShitFootMongoLand gesehen habe. Bei den ganzen Bildern von der Bright habe ich bedauert ein paar Freunde nicht gesehen zu haben, aber bei diesem Bild und dem von Arne Krüger von Radio habe ich mich tatsächlich ein bisschen geärgert das Ding noch nie gesehen zu haben. Und dann denkt man natürlich ein bisschen nach.

Wenn man einen Skateshop aufmacht, dann macht man den in erster Linie auf, weil man das Gefühl hat, dass in seiner Stadt einer fehlt. Wir haben irgendwie keinen richtigen Shop gehabt, der genau die Art von Skateboarding vertritt, die man selber immer gemacht hat. Und dann hat man noch in so einer Großstadt wie München jede Menge KettenShops die zwar ein paar coole Leute als Angestellte haben und die sich den Arsch für die Kette aufreissen, aber trotzdem ist es halt ein Management und eine nötige Wirtschaftlichkeit dir hier reinspielt. Daß ist nicht OK für Skateboarding, aber gerade gar nicht mein Thema. Wen das Thema interessiert, der muss nur zu eine paar Auskotzartikeln in den News runterscrollen und kann sich die SHRN Meinung dazu durchlesen…

Hier geht es mir um etwas ganz anderes: Früher musste ein Skateshop ja ohne Ende Zeug aus Amiland besorgen und kante quasi die Leute von den Firmen nicht. Durch Globalisierung und Internet lernen wir zum einen auch schnell die Macher, Teammanager und ProSkater der Firmen kennen und das hilft natürlich ungemein hier feste Bindungen zu den verschiedenen Firmen aufzubauen und so ziemlich genau zu wissen was man für wen verkauft. ABER: Da Skateboarding in Europa immer größer geworden ist, gibt es jetzt auch eine Menge Firmen die hier in Europa ansässig sind!

Das hat mehrere Vorteile:

Die Firmen sind direkt um die Ecke und man kann die meisten auch mal besuchen oder trifft die Macher auf der Messe usw.. Viele Firmen werden dann aber eben auch von Leuten gemacht mit denen man früher zusammen auf Tour war oder die man bei einem Skatetrip kennengelernt hat. Das ist dann nämlich richtig geil! Irgendwann klingelt dein Telefon und Steve Forstner ist dran. Man quatscht so drüber wie’s einem geht und was man so macht. Ob man immer noch in München, Berlin oder Barcelona wohnt und dann erzählt er einem, dass er mit einem englischen Kumpel zusammen sich um dessen Firma kümmert. Er erklärt einem warum, wie und mit was für Hintergründen man an die Sache rangegangen ist. Warum Witchcraft die Grafiken so macht, wieso die Boards so breit sind und natürlich viele andere Dinge.

Mit diesen ganzen Hintergrundinformationen ist das Verkaufen der Sachen so unendlich viel leichter! Man weiss wem man Geld für die Sachen überweist und man ist zu 100% überzeugt das die Sachen richtig geil sind. Man freut sich auf jedes Gespräch und jeden neuen Katalog, weil man merkt und weiss wie viel Arbeit diese Jungs in die Firma stecken und das jedes einzelne Board, jede einzelne Rolle und jedes einzelne T-Shirt ihnen am Herzen liegt und sie sich über jeden Verkauf freuen, weil er ihnen natürlich das Überleben sichert und zum anderen auch die Bestätigung gibt, dass sie was Geiles machen, was auch anderen gefällt!

Also wenn ihr auf ein bisschen Hexenhaus-Rock’n’Roll-Deathmetal-Dicke-Boards steht, dann seit ihr bei

>> Witchcraft Hardware << wirklich gut bedient und helft ein paar guten Jungs weiterzukommen. Wenn ihr auf bisschen fancy elektronische 80er Sachen steht oder aber eine wirklich ausgezeichnete fast schon F4 oder STF ähnliche Antiflatspot Rolle für gutes Geld haben wollt, dann bitte unbedingt >> Car 13 Wheels << rollen!

Natürlich gelten oben am Ende genannten Facts auch wenn ihr unsere Eigenproduktionen rockt!

>> SHRN crazy funky fancy funny lachsenen Merch! <<